Was wir tun – die Förderkette Kick ins Leben – für einen gelungenen Bildungsweg
Stiftung Kick ins Leben
Seit Beginn der Stiftung im Jahre 2012 fördern und unterstützen wir Kinder und Jugendliche, die aufgrund Ihrer Herkunft, ihres sozialen oder wirtschaftlichen Hintergrundes bezogen auf ihre Bildungschancen benachteiligt sind.
Dies tun wir in enger Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren und Bildungspartnern in München.
Gemeinsam ermöglichen wir mit der Expertise der durchführenden Partner und den gemeinsam entwickelten aufeinander aufbauenden Förderprogrammen eine durchgängige Betreuung und Förderung dieser Kinder/Jugendlichen von der Vorschule bis hin zum Übertritt in eine Berufsausbildung bzw. eine weiterführende Schule.
Kinder und Jugendliche sollen so ermutigt werden, ihr individuelles Potenzial zu entwickeln und damit auch ihre gerechten Chancen auf Teilhabe an den in München gebotenen Bildungs- und „Berufschancen“ zu bekommen.
Also ihren persönlichen Kick ins Leben.
Diesen Ansatz nennen wir auch Förderkette Kick ins Leben.
Mit der Förderkette Kick ins Leben
verfolgt die Stiftung zwei Ansätze:
Die Förderkette als pädagogisches Programm
Wir fördern eine durchgängige Begleitung und Förderung von Kindern- und Jugendlichen von der Vorschule bis zum gelungenen Übergang Schule-Beruf oder weiterführende Schule analog zum Leitbild der Stiftung.
Die Förderkette als pädagogischer System-Ansatz
Entlang der Förderkette verzahnen sich die Programme und Angebote unserer unterschiedlichen Partner. Dieser Entwicklungsprozess verläuft weg von einer eher punktuell organisierten Angebotsstruktur hin zu einer kooperativen, Kind zentrierten und wirkungsorientierten Angebotsstruktur. (Sicht auf die Systematik des Ansatzes) Mit diesem Ansatz wollen wir referenzgebend für die Bildungslandschaft sein.
Beide Perspektiven münden darin, eine gesellschaftliche Herausforderung gemeinsam in Kooperation zu gestalten und noch mehr Wirkung zu erzielen: mit (Bildungs-)Akteuren der Stadt, öffentlichen und privaten Trägern und Einrichtungen, Stiftungen, Akteuren der Wirtschaft und Privatpersonen.
Wen wir unterstützen – Münchner Kinder und Jugendliche
Trotz hoher Investitionen in den Bildungssektor und der Vielzahl von öffentlichen und freien Einrichtungen und Bildungsträgern können familiär/-herkunftsbedingte Benachteiligungen von Kindern und Jugendlichen durch das Bildungssystem oft nicht kompensiert werden. Die familiäre und sprachliche Situation, der Wohnort und auch die Nationalität sind noch immer ausschlaggebend für die Bildungs-, Berufs- und Teilhabechancen junger Menschen.
Bildungsgerechtigkeit ist ein wichtiges Ziel für unsere Gesellschaft.
Gemeinsam mit unseren Partnern unterstützen und begleiten wir Kinder und Jugendliche sowie ihre Eltern entlang ihrer Bildungs-Biografie mit Bildungsprogrammen, die bei der frühkindlichen Bildung beginnt und in ihrem (schulischen) Leben dafür sorgt, dass für sie bestmögliche Anschlüsse erreicht werden können, die sie an weiterführende Schulen oder in die Ausbildung bringen.
Befähigen und stärken
Über den allein schulleistungsgeprägten Bildungsbegriff hinaus geht es uns darum, die Kinder und Jugendlichen zu befähigen und stark zu machen für ein selbstbestimmtes Leben in unserer Gesellschaft. Dazu gehören Persönlichkeitsentwicklung, Werteorientierung, kulturelle und politische Bildung, die je nach Alter der Kinder und Jugendlichen in unseren Programmen angeboten werden.
Vorschule
Unser Engagement fokussiert hier darauf, das (Lern-) Potenzial von Vorschulkindern zu heben. Ganz wichtig finden wir dabei, dass Kinder Freude am Lernen entwickeln. Das geht am besten…
…in spielerischer Art und Weise.
So können wir die Kinder wirksam fördern und sie so auf ihre weitere schulische Laufbahn vorbereiten.
Grundschule
Sprache beherrschen ist eine Voraussetzung, um die Fähigkeit zu entwickeln, zwischen den Zeilen lesen und komplexere (Schul-)Aufgabenstellungen lösen zu können. Mit gut aufeinander …
…abgestimmten Programmen werden Grundschulkinder in den Bereichen Sprache, Lesen sowie beim Lernen selbst unterstützt.
Sekundarstufe
Oft erreichen Schüler*innen nicht die notwendigen Voraussetzungen für ihren erfolgreichen Übergang in den Beruf oder an weiterführende Schulen. Unterschiedliche individuelle…
… „Absprunghöhen“ der Lernenden in dieser Altersstufe stellen das Schulsystem vor große Herausforderungen, die es oft alleine nicht bewältigen kann:
Und das zum Nachteil der Schüler*innen.
Hier setzen wir mit unterschiedlichen Programmen an: von der Lernhilfe bis hin zur Stärkung der Persönlichkeit der Jugendlichen.
Berufsvorbereitung
Die Berufsvorbereitung hat zum Ziel, junge Menschen auf ihren Einstieg in das Berufsleben bzw. eine berufliche Ausbildung vorzubereiten. Dabei begleiten wir Schüler*innen…
…ab der 7. Jahrgangsstufe in Münchner Mittelschulen mit intensiven Trainings in der Schule und in Programmen außerhalb der Schule. Dabei spielen die Stärkung der Persönlichkeit eine ebenso wichtige Rolle, wie die Orientierung nach dem geeigneten Beruf, der Aus-oder Weiterbildung und die dazu benötigten „Skills“.
Ausbildung
Junge Menschen in Ausbildung bringen – Mit unseren Berufsvorbereitung-Programmen und in Kooperation mit ausbildenden Betrieben und Unternehmen wollen wir dazu…
…beitragen, dass die Jugendlichen ihren Ausbildungsplatz finden. Das passiert in unterschiedlichsten Projekten, die -innerhalb der Förderkette aufeinander abgestimmt- an verschiedenen Münchner Mittelschulen durchgeführt werden. Die Zugehörigkeit der Bildungsagentur GmbH zur Stiftung, eröffnet mit ihrer 2 x p.a. durchgeführten JobGate schon sehr vielfältige Möglichkeiten einen passenden Ausbildungsplatz zu finden.
Weiterführende Schule
Schüler*innen der Mittelschule können sich – abhängig von ihren schulischen Leistungen (Notendurchschnitt) über den Qualifizierenden Abschluss hinaus für einen weiterführenden „Schulweg“ entscheiden.
Mit verschiedenen Bildungsangeboten wollen wir die Jugendlichen auf ihrem weiteren Bildungsweg zur Mittleren Reife (M-Zweig) stärken und begleiten.
Wir unterstützen die Schüler*innen ab der 9.Klasse und helfen ihnen sich auf ihren Schulabschluss optimal vorzubereiten.
Mit wem wir zusammenarbeiten – unsere Förderketten-Partner
Im Sinne eines breiten Ansatzes und einer durchgängigen Förderung von Kindern und Jugendlichen auf ihrem Bildungsweg wird die Förderkette Kick ins Leben und die darin enthaltenen Projekte, die von den jeweiligen lokalen Akteuren/Organisationen initiiert und entwickelt wurden, gemeinsam mit der Stiftung getragen und kontinuierlich weiterentwickelt.
Entscheidungen in der Förderkette werden partizipativ in einer Steuerungsgruppe besprochen und getroffen, der aktuell folgende Kooperationspartner angehören:
Das Projekt beo+ ist ein Projekt der Stiftung Gesellschaft macht Schule gGmbH, gefördert von der Stiftung Kick ins Leben
Querpass-Zukunft ist ein Projekt von KICKFAIR e.V. und der Stiftung Kick ins Leben, das seit 2012 an und mit Münchner Schulen umgesetzt wird.
Die InitiativGruppe e.V. ist durchführender Partner und Träger der Projekte ekkiko , ekkiko an der Schule und LernOase.
Die Projekte ekkiko und LernOase werden durch die LMU evaluiert.
Die LMU unterstützt die Förderkette mit zwei Lehrstühlen (allgemeine und Grundschulpädagogik) im Bereich der Projekt-Evaluation und mit ihren Lehramtsstudierenden in den Projekten ekkiko und ELLiS.
Die Bildungsagentur GmbH ist ein Unternehmen der Stiftung Kick ins Leben und Partner in der Organisation und Durchführung der JobGate
Das Euro Trainings Centre ETC e.V. ist durchführender Partner und Träger im Projekt Potenzialanalyse an einer Münchner Mittelschule, sowie Kooperationspartner in der Berufswerkstatt.